Schneller-Schule im Libanon

Über die Johann Schneller-Schule

Die Johann Ludwig Schneller-Schule liegt zwischen Beirut und Damaskus. Sie bereitet rund 150 Kinder und Jugendliche, deren Eltern sich nicht um sie kümmern, auf ein verantwortungsvolles Leben in der Gesellschaft vor. Im angegliederten Internat leben seit einigen Jahren auch Mädchen.

Zum Unterricht und zur Berufsausbildung kommen auch Kinder aus der näheren Umgebung. Nach dem Abschluss der mittleren Reife bietet sich den Mädchen und Jungen die Möglichkeit einen Beruf zu erlernen. Die JLSS bietet neben Berufen wie Automechaniker, Schreiner und Schlosser neu auch Berufsausbildungen für Friseurinnen und Schneiderinnen an.

Da viele Familien vor dem Krieg in Syrien in die benachbarten Länder flohen, nahm die Schulleitung bereits 2012 syrische Flüchtlingskinder auf. Viele von ihnen sind stark traumatisiert. Über 40 dieser Kinder haben im Internat der Schneller Schulen einen Ort des Friedens und der Geborgenheit gefunden. Sie alle erhalten kostenlosen Unterricht, Schulspeisung, Unterrichtsmaterialien und psychologische Betreuung. Darüber hinaus bietet die Schule im Libanon alleinerziehenden syrischen Müttern eine Kurzausbildung in ihren Werkstätten an. In den Kursen lernen die Flüchtlingsfrauen beispielsweise nähen und können nach erfolgreichem Abschluss eigenständig arbeiten und Geld erwirtschaften. Eigenen Werkstätten bilden nicht nur aus, sondern tragen auch zum Einkommen der Einrichtung bei.

Ein Gästehaus lädt zum Verweilen ein. Die Schule liegt auf der libanesischen Hochebene und im Winter ist Schnee keine Seltenheit. Die Gebäude wurden energetisch saniert. Durch die ökologische Technik spart die Bildungsstätte eine Menge Heizöl. Neben der Haustechnik investiert die Schule laufend in die Qualität ihrer einzelnen Ausbildungszweige und die Ausstattung der Werkstätten.

Evang. Verein für die Schneller Schulen (EVS)
Evangelische Bank eG
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